ABCSG-8 liefert sensationelles Studienergebnis

Signifikante Vorteile einer Sequenzbehandlung mit Tamoxifen und Anastrozol

Die weltweite wissenschaftliche Tätigkeit zum Mammakarzinom hat in den letzten Jahren entscheidende Verbesserungen für Brustkrebspatientinnen gebracht. Auch österreichische Studien haben an diesem Erfolg wesentlichen Anteil, wie neue wissenschaftliche Daten zur ABCSG-Studie 8 demonstrieren. Das Studienergebnis wurde im Palais Kinsky im Kreise von ABCSG-Studyteams in Wien auch gefeiert.

Bei der Studie 8 wurde eine Brustkrebstherapie untersucht, bei der die Patientinnen nach der Krebsoperation zwei Jahre mit der erfolgreichen Standardmedikation Tamoxifen und anschließend drei Jahre mit dem Aromatasehemmer Anastrozol behandelt wurden. Das Ergebnis: Diese Form der Behandlung erhöht die Überlebenschancen signifikant. Die Zahl der Todesfälle nach Brustkrebs sank im Behandlungsvergleich um 23 Prozent.

Prof. Jakesz: „Alles in allem zeigt die ABCSG-Studie 8 damit eindrucksvoll, dass bei der Behandlung von postmenopausalen Brustkrebspatientinnen mit hormonrezeptorpositiver Erkrankung im Hinblick auf Überlebensvorteile die sequentielle Behandlung mit Tamoxifen gefolgt von Anastrozol einer alleinigen Tamoxifentherapie klar überlegen ist.“



02.02.2009


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